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Förderung „Re-Start Lebendige Innenstädte M-V“ geht in die zweite Runde

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Bis zum 28. Februar 2022 können sich Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern, die dies noch nicht getan haben, für das Förderprogramm des Landesbauministeriums „Re-Start Lebendige Innenstadt“ bewerben. In einem zweiten Aufruf werden die etwa zwei Millionen Euro vergeben, die nach dem ersten Aufruf für das insgesamt fünf Millionen umfassende Programm noch übrig sind.

Antragsberechtigt sind alle Grund-, Mittel- und Oberzentren in Mecklenburg-Vorpommern, die keine Förderung aus dem gleichnamigen Programm vom Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit (Fördersäule Citymanager) erhalten haben.

Die Förderung kann bis zu 100.000 Euro in Grundzentren, 250.000 Euro in Mittelzentren und 500.000 Euro in Oberzentren betragen. Je Kommune kann nur ein Förderantrag gestellt werden – von der Gemeinde selbst oder auch von Wirtschafts- und Werbegemeinschaften wie Stadtmarketing- und Citymanagementorganisationen in diesen Orten. Der Eigenanteil beträgt in der Regel 20 Prozent. Wirtschafts- und Werbegemeinschaften müssen nur fünf Prozent Eigenanteil beisteuern. Gefördert werden zum Beispiel Veranstaltungen, Innenstadtmobiliar, Ausbau von WLAN, Lichtinstallationen – also Maßnahmen, die zu einer Belebung der Innenstadt beitragen können.

„Von den 14 zentralen Orten die aktuell eine Förderung aus dem Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung erhalten, kommen fünf aus unserem Kammerbezirk. Mit dabei sind auch die beiden Oberzentren Neubrandenburg und Greifswald“, freut sich Matthias Sachse von der IHK Neubrandenburg. Er saß mit dem Dialogforum Einzelhandel im Auswahlgremium, das über die Förderanträge entschieden hat.

Das Dialogforum Einzelhandel, zu dem das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung, die drei IHKs des Landes, der Handelsverband Nord und der Städte und Gemeindetag gehören, war auch maßgeblich an der Initiierung und Entwicklung des Förderprogramms „Re-Start Lebendige Innenstädte MV“ beteiligt.