Dieser Frage ging eine Umfrage nach, die Jolanta Mazurkiewicz-Sokołowska, Professorin an der Universität Szczecin, gemeinsam mit der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern und dem Haus der Wirtschaft im letzten Jahr durchführte. Den Abschluss bildete kürzlich ein digitaler Workshop zur Auswertung und Diskussion der Ergebnisse.

Jolanta Mazurkiewicz-Sokołowska zeigte in dem Workshop interessante Aspekte zur Entstehung von Missverständnissen, den Gründen und den Auswirkungen auf.

Missverständnisse in der Business-Kommunikation kann es zu Anfang wegen unterschiedlicher Erwartungshaltungen an den Kooperationspartner geben. Sie entstehen in der Folge durch Uneinigkeiten über Verbindlichkeit von Absprachen oder die Herangehensweise an gemeinsame Aufgabenstellungen. Sachverhalte können unterschiedlich interpretiert, Begriffe, Definitionen anders verstanden werden.

Die Umfrage und der Workshop hatten die Business-Kommunikation ganz allgemein im Blick. Vor dem Hintergrund der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Befragungen auf deutscher und polnischer Seite kamen natürlich auch interkulturelle Aspekte und sprachliche Missverständnisse zum Tragen. Interessant waren die Beispiele aus der jahrzehntelangen Erfahrung gemeinsamer Projekte wie dem Interreg-Programm. Je mehr der Projekterfolg von einer engen Zusammenarbeit abhängt, desto wichtiger sind klare Vorabsprachen zu den Aufgaben, Handlungsschritten und Zielformulierungen.

Denn: jeder bringt einen anderen Erfahrungshintergrund ein. Nicht alle Partner verfügen über dieselben Informationen. Interpretationen und Verarbeitungen einzelner Inhalte haben auch emotionale Komponenten, die vom Geschäftspartner nicht immer geteilt werden.

Aktives und verständnisvolles Handeln sind das A und O, um Missverständnissen vorzubeugen und wenn doch entstanden, diese erfolgreich zu klären.

Bei Interesse an der Präsentation der Ergebnisse können Sie sich gern an uns wenden.