Medien ·

Wirtschaftskreis Metropolregion Stettin sucht nach Rezepten für Fachkräftesicherung

Neubrandenburg (IHK/PM). Bei der Entwicklung einer gemeinsamen grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin steht auch die Fach- und Arbeitskräftesicherung ganz oben auf der Agenda. „Der Mangel an guten Mitarbeitern ist für die regionale Wirtschaft auf beiden Seiten mittlerweile so gravierend, dass er sich zu einem Konjunkturkiller entwickelt hat.“ Die Unternehmen hätten außerdem zunehmend Schwierigkeiten, neues Personal zu rekrutieren, sagt Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, vor dem heutigen Wirtschaftskreis Metropolregion Stettin.

In dem gesellschaftspolitischen Forum soll am Nachmittag nach Rezepten für die Fach- und Arbeitskräftesicherung in der Grenzregion gesucht werden. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr im Veranstaltungsraum Copernicus des Stettiner Hotels Radisson Blu. Angemeldet sind bislang mehr als 70 deutsche und polnische Gäste.

Erste Impulse liefern wird Anna Kornacka. Die Vorstandsvorsitzende des Westpommerschen Arbeitgeberverbandes skizziert zunächst die Fachkräftesituation in der Woiwodschaft, bevor sie daraus entsprechende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung ableitet und die geplante „Messe der guten Arbeitgeber“ am 30. März im Stettiner Novotel ankündigt. Anschließend berichtet Jan-Niklas Hustedt als Leiter der Sparkassen-Personalberatung von der GSD Gesellschaft für Sparkassendienstleistungen mbH Berlin, wie seine Bank neue Kollegen rekrutiert. Schließlich stellt IHK-Mitarbeiterin Gesina Seyfert das gesamte Bündel an Maßnahmen vor, mit dem die Kammer Unternehmen dabei unterstützt, die Sichtbarkeit als attraktiver Ausbildungsbetrieb zu steigern und so Schülern, Eltern, Großeltern und Lehrern die Duale Berufsausbildung samt deren Karrierechancen schmackhaft zu machen. Im Fokus stehen dort zum Beispiel die IHK-Ausbildungsbotschafter, das Ausbildungsmagazin „Karriere dank Lehre!“ sowie das Qualitätssiegel „TOP-Ausbildungsbetrieb“. Flankierend dazu geht sie auf die geplante Novellierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes der Bundesregierung ein.