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Cyberrisiken durch Ukraine-Krieg: 5 DsiN-Tipps für Unternehmen

© putilov_denis / Adobe Stock

In Folge des Angriffs auf die Ukraine müssen sich aktuell auch kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland verstärkt mit dem Umgang mit Cyberbedrohungen auseinandersetzen. Bislang gehen die Sicherheitsbehörden von keiner konkreten Gefahrenlage aus. Experten verzeichnen jedoch auch wachsende Aktivitäten von Hackergruppen, die Schadsoftware verbreiten, DDoS-Angriffe durchführen sowie gezielte Störungen verursachen können. In Kooperation mit der Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) ruft der Verein Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) daher alle Unternehmen zu erhöhter Aufmerksamkeit auf und empfiehlt die Beachtung folgender Schutzvorkehrungen: 

1. Basisvorkehrungen
Überprüfen Sie die regelmäßige Durchführung von Software-Updates, Daten-Backups sowie Absicherung der Mitarbeiter-Logins, möglichst 2-Faktor-Authentifizierung.

2. Notfallplan
Um im IT-Krisenfall schnell zu reagieren, erstellen Sie einen Notfallplan mit Ansprechpartnern und Maßnahmen im Falle eines IT-Sicherheitsvorfalls.

3. Aufmerksamkeit
Fördern Sie die Kenntnisse der Mitarbeitenden zum Schutz gegen Phishing-Mails und andere IT-Risiken am Arbeitsplatz und zu Hause mit dem DsiN-Digitalführerschein.

4. Sicherheitsbeauftragte
Berufen Sie – vergleichbar zum Datenschutzbeauftragten – einen internen Ansprechpartner für IT-Sicherheitsbelange und lassen Sie ihn schulen.

5. Sicherheitslage
Beobachten Sie die weitere Einschätzung zur IT-Bedrohungslage durch die Sicherheitsbehörden mit der SiBa-App, dem Sicherheitsbarometer von DsiN.

Zur Umsetzung der DsiN-Tipps gibt es aktuelle Hilfestellungen auf den Portalen von BSI und DsiN sowie im Aktionsplan des Sec-O-Mat von TISiM.

Die Meldung finden Sie auch unter: https://www.tisim.de/cyberrisiken-durch-ukraine-krieg-fuenf-dsin-tipps-fuer-unternehmen/