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IHK: Die B 96 muss schnellstens wieder durchgängig befahrbar sein

NEUBRANDENBURG (IHK/PM). Als „Katastrophe für die gewerbliche Wirtschaft in der Kammerregion“, kritisiert Ralf Pfoth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, die vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg angekündigte Tonnagebegrenzung auf der Fürstenberger Havelbrücke im Zuge der Bundesstraße 96. „Mit dieser Maßnahme wird die wichtige Verkehrsader zwischen dem Großraum Berlin und der Mecklenburgischen Seenplatte für den Güterkraftverkehr gekappt“, bemängelt Ralf Pfoth.

Die vorgesehene Umleitung des Güterkraftverkehrs verursacht für die betroffenen Betriebe aus Sicht der Kammer aufgrund der längeren Fahrstrecke längere Fahrzeiten, höhere Kraftstoffverbräuche und Kosten. Außerdem muss der Umleitungsverkehr auf Straßen abgewickelt werden, die wegen ihres Zustandes eigentlich nicht dafür ausgelegt sind.

„Aus Sicht der gewerblichen Wirtschaft ist es daher besonders wichtig, dass die Sanierung der Brücke bzw. ein Ersatzneubau nun schnellstens und prioritär geplant und umgesetzt werden“, appelliert Ralf Pfoth. Und er ergänzt: „Die schnellstmögliche Wiederherstellung der durchgängigen Befahrbarkeit der großräumigen Verbindungsachse B 96 für den Güterkraftverkehr ist für die Unternehmen entlang der Achse sowie die anliegenden Wirtschaftsstandorte dringend erforderlich.“

Ralf Pfoth weiter: „Die geplante weitläufige Umleitung des Verkehrs zeigt zudem einmal mehr die Notwendigkeit, nun endlich zukunftsorientierte Entscheidungen für den Ausbau der B 96 zu treffen und auch umzusetzen. Nach Jahren der Diskussion müssen die Planungen für die Ortsumgehung Fürstenberg/Havel und die weiteren Abschnitte der B 96 zwischen Oranienburg und der A 20 bei Neubrandenburg nun zügig abgeschlossen und mit dem Bau begonnen werden.“