HDW ·

IHK-Projekt „Haus der Wirtschaft“ zu Gast beim 2. Baltic Economic Congress der Wirtschaftskammer Nord in Szczecin

HdW-Team zu Gast beim 2. Baltic Economic Forum in der Schlossoper in Stettin (Bild: Małgorzata Stopa)

Rund 500 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und westpommerscher Selbstverwaltung kamen am 21. September in die Schlossoper in Stettin zum Baltic Economic Congress, der bereits zum zweiten Mal von der Wirtschaftskammer Nord aus Stettin (Północna Izba Gospodarcza w Szczecinie) organisiert wurde.

Im Rahmen des ganztägigen Kongresses, an dem stellvertretend für die Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg, Małgorzata Stopa und Krystian Stopa vom „Haus der Wirtschaft“ Szczecin teilnahmen, wurden u.a. die aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft in Polen, die Chancen der Grünen Transformation und der Digitalisierung der Industrie sowie das Potential der neuen Technologien als auch die Bedeutung der starken lokalen Marken diskutiert. Das Thema der Familienstiftung als Modell zur Sicherung nachhaltiger Unternehmensnachfolge sowie die Chancen im Bereich der grenzüberschreitenden Kooperation waren weitere Tagesordnungspunkte.

„Die Wirtschaft Polens hat nach der Corona-Pandemie und der russischen Aggression auf die Ukraine mit der hohen Inflation und den gestiegenen Energiepreisen zu kämpfen. Zwar haben die polnischen Unternehmen ein großes Potential, müssen jedoch dringend einen Optimalisierungsprozeß durchlaufen, um ihre Markteffizienz zu bewahren“, so Hanna Mojsiuk, Präsidentin der Wirtschaftskammer Nord.

An der regen Podiumsdiskussion im dritten Block zum Thema „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und der kommunalen Selbstverwaltung“ beteiligte sich Krystian Stopa und stellte dem Publikum das IHK-Projekt „Haus der Wirtschaft in Stettin“ und seine Projektpartner vor. Den Wirtschaftskreis der Metropolregion Stettin gibt es bereits seit 22 Jahren und er wird von der IHK Neubrandenburg und dem „Haus der Wirtschaft“ Szczecin organisiert, um die Potentiale und die Schwerpunktbranchen der Metropolregion auszuloten. Organisiert werden auch grenzüberschreitende Kooperationstreffen wie z.B. B2B Matchmaking bei der Baumesse Budgryf und Industrial Bridge, um die Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Unternehmen in der Grenzregion zu ermöglichen.

Die Wirtschaftskammer Nord in Stettin ist mit mehr als 1600 freiwillig organisierten Mitgliedsunternehmen und sechs regionalen Zweigstellen der größte Unternehmerverband in Polen. Seit dem 1. Januar 2022 leitet sie auch das Generalsekretariat der Kammerunion Elbe/Oder, ein Zusammenschluss aus Regionen Deutschlands, Polens und Tschechiens mit rund einer Million Unternehmen mit einem gemeinsamen Interesse an maritimer Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeitsmarkt.

Die IHK Neubrandenburg und die Wirtschaftskammer Nord Stettin verbindet das Ziel, die wirtschaftliche Zusammenarbeit in der deutsch-polnischen Grenzregion zu fördern.

Wir sagen vielen Dank an die Wirtschaftskammer Nord für die gute und konstruktive Zusammenarbeit!