Messen im Ausland

Was braucht ein Unternehmen für die Vermarktung seiner Produkte? Kontakte zu potenziellen Kunden, kompetente Vertriebs- und Servicepartner und Marktplätze – also Plattformen für eine öffentlichkeitswirksame Präsentation von Produkten! Um das zu erreichen, ist eine Vielzahl einzelner kostenaufwendiger Instrumente erforderlich – oder ein gut vorbereiteter Messeauftritt! 

Auch in den aktuellen Krisenzeiten haben Messen nicht an Bedeutung eingebüßt. Maximalen Messe-Erfolg hat aber nur, wer die „richtigen“ Messen auswählt, also diejenigen, die den eigenen unternehmerischen Zielen am Besten entsprechen. 

Der Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) vertritt als Verband der deutschen Messewirtschaft die Interessen von Ausstellern, Veranstaltern und Besuchern. Auf den Internetseiten des Verbandes erhalten Sie eine Übersicht über das Messeangebot innerhalb Deutschlands und im Ausland sowie wertvolle Hinweise für Ihre individuelle Messeplanung.

Die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern organisiert seit vielen Jahren federführend für die IHKs im Land einen Messegemeinschaftsstand auf der FIHAV in Havanna. Rund 900 Aussteller aus über 70 Ländern nutzen mittlerweile diese Anfang November stattfindende Mehrbranchenmesse für Industriegüter. Kommen auch Sie bei Interesse gerne auf uns zu!

 

Der Blick über den großen Teich - Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern auf der internationalen Messe FIHAV in Havanna 2019

Fünf Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern folgten der landesweiten Einladung der Industrie- und Handelskammern, sich an einem Gemeinschaftsstand auf der Feria Internacional de la Habana – kurz FIHAV - im November 2019 zu beteiligen. Die Organisation lag federführend bei der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. Die FIHAV ist Kubas wichtigste und größte Handelsmesse für Industrie- und Konsumgüter mit einer breiten internationalen Beteiligung. Allerdings waren in diesem Jahr die Auswirkungen der US-amerikanischen Sanktionen gegenüber dem Land in der Karibik zu spüren. Auch im deutschen Pavillon blieben einige Standflächen frei.

Die Unternehmen hatten unterschiedliche Erwartungen im Gepäck. Diese reichten von einer ersten Markterschließung, über Kontaktanbahnung zu kubanischen Unternehmen und Behörden im Rahmen von Projektvorbereitungen bis hin zur Festigung und Entwicklung bestehender Kundenbeziehungen.

Unterstützung vor Ort leistete der Delegierte der Deutschen Wirtschaft Gunther Neubert, der auch einen Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung gab. Er bestätigte, dass es weiterhin eines langen Atems bedürfe, um auf dem kubanischen Markt Fuß zu fassen. Interessante Branchen wie erneuerbare Energien, Tourismus, Nahrungsmittelverarbeitung und Biotechnologie liegen dabei im Fokus der Regierung, wenn diese ausländische Unternehmen einlädt, im Land zu investieren und sich z.B.  in der Wirtschaftsentwicklungszone Mariel nahe Havanna niederzulassen.

Für die IHK Neubrandenburg ergab sich die Gelegenheit, die langjährigen Kontakte zur kubanischen Handelskammer im persönlichen Gespräch aufzufrischen. Und vielleicht kommt letztere demnächst mit Unternehmen aus Kuba zu einem Besuch nach Mecklenburg-Vorpommern.