Förderprogramme des Bundes
Außenwirtschaftsförderung des Bundes
Die Außenwirtschaftsförderung des Bundes unterstützt deutsche Unternehmen auf vielfältige Weise bei der Erkundung und Erschließung ausländischer Märkte.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland Germany Trade and Invest (GTaI) informiert über rund 125 Märkte der Welt und bietet mit ihrem umfangreichen Informationsangebot vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen eine kompetente und verlässliche Entscheidungsgrundlage zur Erschließung dieser Märkte. GTaI verfügt über ein weltweites Auslandsnetz von Mitarbeitern, die vor Ort Informationen über Auslandsmärkte recherchieren. Sie arbeiten dabei eng mit den Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) zusammen.
Das Markterschließungsprogramm (MEP) für kleine und mittlere Unternehmen
Mit dem "Markterschließungsprogramm für KMU" (MEP) fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei ihrem Einstieg in ausländische Märkte. Das Förderinstrument steht auch Selbständigen, der gewerblichen Wirtschaft sowie Freien Berufen und wirtschaftsnahen Dienstleistern (Unternehmen) offen.
Das MEP bedient branchenübergreifend die wichtigen Zukunftsthemen Umwelttechnologien, zivile Sicherheit und Gesundheitswirtschaft ebenso wie die traditionellen Bereiche Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeug- und Zulieferindustrie oder Chemie- und Elektroindustrie.
Die geförderten Projekte sind am Bedarf der Wirtschaft ausgerichtet und themen- sowie länderspezifisch aufbereitet und angepasst. Unternehmen erhalten durch die Teilnahme an Projekten Marktinformationen zum Zielmarkt und der Branche, können Kontaktnetzwerke auf- und ausbauen, im Rahmen von Auslandsreisen potenzielle Geschäftskontakte vor Ort treffen und Referenzprojekte kennenlernen.
Nutzen für Unternehmen
- Marktinformation aus erster Hand
- Netzwerke bilden und Kontakte knüpfen
- Geschäftspartner vor Ort treffen
- Erfolge im Auslandsgeschäft/Exporte steigern
- Neue Märkte erkunden und erschließen
- Zeit und Kosten sparen
Das MEP wird von der Geschäftsstelle der GTAI in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und dem BMWK umgesetzt.
Weitere Informationen zu Zielmärkten, Projektformaten, Themenschwerpunkten und zur Teilnahme finden Sie hier.
(Quelle: GTAI)
BMWK und GTAI informieren: iXPOS ist jetzt GTAI-Exportguide
Das mehr als 20 Jahre alte Außenwirtschaftsportal iXPOS ist jetzt deutlich verjüngt und aufgefrischt. Seit dem 4. Oktober 2022 finden deutsche Unternehmen Informationen zu allen wichtigen Fragen rund um den Auf- und Ausbau von Auslandsgeschäften auf dem “GTAI-Exportguide”.
• Eine neu gestaltete Startseite führt Unternehmen noch schneller zu den Antworten auf ihre wichtigsten Fragen. Die Darstellung der Partner wurde dafür stärker ins Zentrum der
Aufmerksamkeit gerückt mit dem Ziel, Erstkontakte über das Portal zielgerichtet an die richtigen fachlichen Ansprechpartner weiter zu vermitteln.
• Mit dem neuen Namen wird die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen erleichtert, da der Portalname direkt Auskunft über die zu erwartenden Inhalte gibt: gebündelte Informationen von über
70 Partnern der deutschen Außenwirtschaftsförderung, die deutschen Unternehmen gemeinsam den Weg zu einem erfolgreichen Auslandsgeschäft ebnen.
• Das Portal erscheint zudem in neuem Farbgewand.
Geschäftsmöglichkeiten für deutsche KMU in Afrika: Beratungsgutscheine als neues Instrument der deutschen Außenwirtschaftsförderung
Die neuen „Beratungsgutscheine Afrika“ des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützen kleine und mittelständische deutsche Unternehmen bei der Erschließung von Märkten auf dem afrikanischen Kontinent.
Die Unternehmen können sich in sämtlichen Branchen und allen afrikanischen Ländern von den deutschen AHKs und ausgewählten Consultants bedarfsorientiert beraten lassen. Dieses Instrument steht zunächst bis Ende 2023 zur Verfügung.
Das Förderprogramm „Beratungsgutscheine Afrika“ im Rahmen des Wirtschaftsnetzwerks Afrika des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) sieht eine Zuwendung zu Beratungsleistungen (75% der Beratungskosten) zur Vorbereitung und Umsetzung von förderungswürdigen Vorhaben in afrikanischen Märkten vor. Die Beratung erfolgt durch qualifizierte und erfahrene in- und ausländische Beratungsunternehmen und -organisationen, die durch das BAFA gelistet sind. Der Tagessatz pro Beratertag liegt je nach Beratungsanliegen zwischen 800 und maximal 1.200 Euro netto.
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit einer Betriebsstätte/Niederlassung in Deutschland können bis zu drei Gutscheine im Jahr für maximal 15 Beratungstage beantragen. Das Angebot ist branchenunabhängig und kann für Vorhaben in jedem afrikanischen Zielland genutzt werden.
Beratungsanliegen umfassen Business-Case-Berechnung, Vermittlung von Geschäftspartnern/Kontakten, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierung, Gründung einer Niederlassung, Zoll-/ Einfuhrbestimmungen, Marktanalyse/ -recherche, Aufbau von Vertriebsstrukturen, Logistik und Transport, Zertifizierungen und Normen. Details dazu sind in den Förderrichtlinien des BAFA zu finden.
Weitere Informationen auch zur Beantragung und dem Verfahren der Förderung lesen Sie hier. Mit Ihren Fragen können Sie sich an die IHK Neubrandenburg oder direkt an die Geschäftsstelle Wirtschaftsnetzwerk Afrika wenden.
Eröffnung 32. Ausschreibung des Netzwerks IraSME / KMU-Förderung im ZIM
Das ZIM-Programm (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) des BMWi und das IraSME-Koordinationsbüro (International Research Activities in Small and Medium sized Enterprises) haben kürzlich die 32. Ausschreibung des internationalen Fördernetzwerks IraSME eröffnet.Bis zum 27. September 2023 können mittelständische Unternehmen (sowie kooperierende Forschungseinrichtungen) aus den teilnehmenden Ländern/Regionen Anträge für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen.
Auf einen Blick:
Was wird gefördert? - FuE-Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.
Wer wird gefördert? - kleine und mittlere Unternehmen (KMU), weitere mittelständische Unternehmen, nichtwirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner von Unternehmen (gemäß Richtlinien der beteiligten Länder/Regionen)
Wie wird gefördert? - Für deutsche Antragsteller erfolgt die Zuwendung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten.
Welche Länder? - aktuell: Belgien (Flandern + Wallonien), Brasilien, Deutschland, Luxemburg, Türkei
Für deutsche Antragsteller steht wie immer das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des BMWi als Förderinstrument zur Verfügung.
Auf folgenden Seiten sind Informationen zu der aktuellen IraSME-Ausschreibung einschließlich der teilnehmenden Länder/Regionen veröffentlicht:
- ZIM: https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/internationale-ausschreibung-irasme.html (Deutsch)
- IraSME: https://www.ira-sme.net/current-call/ (Englisch)
Fragen hierzu beantwortet die AiF Projekt GmbH - Projektträger des BMWi: zim-international(at)aif-projekt-gmbh.de.
Sie möchten einen neuen Auslandsmarkt erschließen oder Ihre bestehenden Aktivitäten weiter ausbauen? Nutzen Sie die geförderten Maßnahmen des Markterschließungsprogramms (MEP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für den Wasser- und Abwassersektor.
Ziel des Programms:
Das MEP verfolgt das Ziel, Ihre Technologien und Dienstleistungen international zu positionieren und zu verbreiten, um Ihre Exporte zu steigern! Sie als Teilnehmer an einem der Projekte sammeln wertvolle Marktinformationen aus erster Hand, haben die Möglichkeit sich vor einem Fachpublikum zu präsentieren und treffen potenzielle Geschäftspartner.
Nutzen auf einen Blick:
- Sie erhalten Marktinformationen aus erster Hand
- Sie können Exportstrategien beurteilen und Risiken besser vorbeugen
- Sie erkunden schnell und einfach neue Märkte
- Sie knüpfen Kontakte und bilden Netzwerke
- Sie treffen Geschäftspartner vor Ort
- Sie steigern Ihre Erfolge im Auslandsgeschäft und Ihre Exporte
- Sie profitieren von einer wesentlichen Zeit- und Kosteneinsparung
Maßnahmen zum Wasser- und Abwassersektor im Ausland:
German Water Partnership organisiert für Sie in Kooperation mit den jeweiligen Auslandshandelskammern Maßnahmen für Ihren Geschäftserfolg.
Weitere Informationen zu einzelnen Maßnahmen finden Sie hier.