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Konjunktur

Wie ist die aktuelle Geschäftssituation der Unternehmen? Welche Erwartungen haben die Unternehmer hinsichtlich zukünftiger wirtschaftlicher Entwicklungen? Und wie sieht das innerhalb einzelner Branchen aus? Welche wirtschaftliche Risiken beeinflussen das Handeln der Unternehmen am stärksten? Kurz: Wie ist eigentlich das Konjunkturklima?

Antworten auf diese Fragen finden Sie auf den folgenden Seiten. Wir bieten Ihnen aktuelle und zukunftsgerichtete Informationen zur konjunkturellen Entwicklung in der Region Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald und in Deutschland.

Konjunktur in der IHK-Region Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern zum Frühsommer 2025

Die konjunkturelle Lage im östlichen Mecklenburg-Vorpommern bleibt verhalten. Seit Jahresbeginn ist kaum eine Verbesserung zu erkennen – weder bei der allgemeinen wirtschaftlichen Situation noch bei der Ertragslage der Unternehmen. Daher berichtet nur noch rund die Hälfte der Betriebe von einer stabilen Finanzlage. Ein Drittel beklagt einen Rückgang des Eigenkapitals, über 20 Prozent kämpfen mit Liquiditätsengpässen.

Leicht positive Impulse kommen von der Auftragslage, die sich gegenüber dem Jahresstart etwas verbessert hat. Das spiegelt sich auch in den Geschäftserwartungen wider, die vorsichtig optimistischer ausfallen. Auf das Investitionsverhalten hat sich diese Entwicklung bislang jedoch kaum ausgewirkt: Noch immer planen deutlich mehr Unternehmen Kürzungen bei ihren Investitionen als Aufstockungen. Zu groß bleiben die wirtschaftlichen Risiken.

Als größte Belastungsfaktoren nennen die Betriebe die steigenden Arbeitskosten sowie die Preise für Energie und Rohstoffe. Hinzu kommt eine ausgeprägte Unsicherheit über die zukünftige Wirtschafts- und Finanzpolitik der neuen Bundesregierung – ein Umstand, der viele Unternehmen von langfristigen Entscheidungen abhält.

Am Arbeitsmarkt zeigt sich ein leichtes Zeichen der Entspannung im Vergleich zur Vorumfrage. Zwar rechnen weiterhin mehr Unternehmen mit einem Personalabbau als mit Neueinstellungen, doch drei von vier Betrieben gehen inzwischen davon aus, ihre aktuelle Mitarbeiterzahl halten zu können.