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Chancen der grünen Energie: 5. Deutsch-Polnische Energiekonferenz

Die deutsch-polnische Oderregion ist auf einem guten Weg, klimaneutraler zu werden. So wurden Chancen der grünen Energie bei der 5. Deutsch-Polnischen Energiekonferenz in Anklam diskutiert.

© Olivier Le Moal / Adobe Stock

„Viele Unternehmen und Wirtschaftsstandorte stehen in den Startlöchern, die Herausforderungen anzugehen. Auch deshalb, weil sie eher die Chancen sehen, die sich beim Umstieg auf die neuen Technologien im Energiesektor ergeben können“, sagt Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, bei der Eröffnung der 5. Deutsch-Polnischen Energiekonferenz heute Vormittag (10 Uhr) im IKAREUM Anklam. Als beispielgebend nennt er die beiden Anklamer Unternehmen Cosun Beet Company und GWA (Grundstücks- und Wohnungswirtschafts GmbH Anklam), die bereits Ideen entwickelt und umgesetzt haben, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren und ihre Energieversorgung regenerativ auszurichten. Der Standort Lubmin, an dem ein Wasserstoffhub mit erheblichen Elektrolyse-Kapazitäten und Anschluss an das deutsche Wasserstoffkernnetz entstehen soll, ist ein weiteres Beispiel. 

Anklams Bürgermeister Michael Galander ergänzt: „Auch die Hansestadt Anklam sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt und freut sich, dem deutsch-polnischen Fachpublikum die bisherigen Aktivitäten vorzustellen. Wir wollen zeigen, dass Anklam ein wichtiger Wirtschaftsstandort ist, der viel Potenzial bietet und an dem bereits handfeste Praxiserfahrungen mit der Transformation der Energieversorgung gesammelt werden.“ 

Neben regionalen Beispielen aus Vorpommern runden Vorträge und Projekte aus Brandenburg und Polen das Programm ab. „Allen Organisationspartnern ist die grenzüberschreitende Perspektive der Veranstaltung wichtig, um gegenseitig von erfolgreichen Beispielen zu lernen und so die deutsch-polnische Zusammenarbeit zu stärken“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Torsten Haasch. 

Die grenzüberschreitende Kooperation soll darüber hinaus mit dem Interreg-VI A - Projekt POLSMA (Pomerania lives sustainable management – Pomerania-Region lebt nachhaltiges Wirtschaften) noch weiter vertieft werden. Die Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg unterstützt dabei gemeinsam mit weiteren Partnern in Brandenburg und Polen kleine und mittelständische Betriebe. Dabei gehen unter anderem Klimalotsen in die interessierten Unternehmen und sensibilisieren, informieren und schulen zum Thema nachhaltiges Wirtschaften. 

Veranstalter der 5. Deutsch-Polnischen Energiekonferenz sind die Industrie- und Handelskammern Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern und Ostbrandenburg, die Wirtschaftskammer Nord in Stettin, die Hansestadt Anklam sowie weitere Partner. Die Konferenz bietet den rund 170 angemeldeten Gästen außerdem die Möglichkeit des umfassenden Austausches.