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IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank: Offene EU-Grenzen sind unverhandelbare Prämisse für die weitere Entwicklung der grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin

Neubrandenburg (IHK/PM). Gerade wegen der vielen beachtlichen Erfolge bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Polen in den vergangenen Jahren hält die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern unbeirrt am Kurs der Entwicklung einer gemeinsamen Metropolregion Stettin fest. „Dieser hat sich bewährt. Wir werden die Entwicklung weiter vorantreiben, begleiten und unterstützen“, betont IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank heute Nachmittag (13. Juni) beim traditionellen Halbjahrestreffen des Wirtschaftskreises Metropolregion Stettin. Beginn ist um 16.30 Uhr im Stettiner Park Hotel.

Um die grenzüberschreitende Metropolregion dynamisch weiterentwickeln zu können, fordert er „offene Grenzen innerhalb der Europäischen Union“. „Das bleibt für uns unverhandelbare Prämisse“, sagt Dr. Wolfgang Blank mit Blick auf die aktuelle Debatte um mögliche Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Union und insbesondere an der deutsch-polnischen Grenze. Als wichtigen Meilenstein für ein näheres Zusammenrücken von Mecklenburg-Vorpommern und seinem Nachbarn Polen nennt er die geplante Eröffnung des Swine-Tunnels: „Die Inbetriebnahme nach nur dreieinhalb Jahren Bauzeit bringt erhebliche Erleichterungen für den Verkehr zwischen den Inseln Usedom und Wollin mit sich – bei aller Herausforderung auf der deutschen Seite Usedoms.“

IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank würdigt außerdem die Arbeit des deutsch-polnischen Projektes „Haus der Wirtschaft“. Die IHK Neubrandenburg hatte die Einrichtung gemeinsam mit ihren Partnern vor mehr als 20 Jahren gegründet, um im Wesentlichen grenzüberschreitende Kooperationen zwischen beiden Ländern anzubahnen. „Das ‚Haus der Wirtschaft‘ stellt nunmehr eine feste Größe für die Beratung deutscher und polnischer Unternehmer dar. Es ist eine bewährte Anlaufstelle für Fragen zur Entwicklung von Wirtschaftsbranchen, zur Existenzgründung, Unternehmensnachfolge und vor allem zur Anbahnung grenzüberschreitender Kooperationen“, schätzt der Präsident ein. Dort sind allein in diesem Jahr bereits zirka 150 deutsche und polnische Unternehmen beraten und mehr als 50 schriftliche Anfragen bearbeitet worden, meistens mit einem entsprechenden Aufwand an Recherchetätigkeit. Darüber hinaus konnten Kooperationen aus ganz unterschiedlichen Branchen vermittelt werden. Im Baubereich, im Handwerk, in der Fensterproduktion, in der Metallverarbeitung oder in der Stahlkonstruktion zählt der Präsident beispielgebend auf.

Zum Halbjahrestreffen des Wirtschaftskreises Metropolregion Stettin sind rund 100 Gäste angemeldet. Darunter sind der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg, Heiko Miraß und weitere hochrangige Repräsentantinnen und Repräsentanten der Woiwodschaft Westpommern und der Stadt Stettin. Dazu gehört auch die Präsidentin der Wirtschaftskammer Nord, Hanna Mojsiuk.