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Empfang zum „Tag der Deutschen Einheit“

Zusammenarbeit in der Metropolregion Stettin braucht starke Partner – Dies war eine der Kernaussagen auf dem traditionellen Empfang zum Tag der deutschen Einheit in Stettin. Rund 80 Gäste waren dabei.

(v. l.) Torsten Haasch, Adam Rudawksi, Heiko Miraß, Norbert Obrycki. © IHK

„Das Jahr 2024 ist bis jetzt wie im Flug vergangen. Mir scheint, als wäre der Empfang im Oktober letzten Jahres gerade erst gestern gewesen.“ Mit diesen Worten eröffnete Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, den jährlich stattfindenden Empfang anlässlich des „Tages der Deutschen Einheit“ im Rahmen des Wirtschaftskreises Metropolregion Stettin. Um die 80 Gäste waren der Einladung zu einer anregenden deutsch-polnischen Veranstaltung gefolgt.

Die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen seit dem Fall der Berliner Mauer vor 35 Jahren stand dabei im Mittelpunkt. Der Anteil Polens an diesem bedeutenden Ereignis ist bekannt. Mit der Wende für die osteuropäischen Staaten und der Deutschen Einheit ein Jahr später entstanden für die Zusammenarbeit unserer beiden Länder aber auch für Europa insgesamt ganz neue Möglichkeiten. Im Zuge der EU-Erweiterung und damit auch dem EU-Beitritt Polens vor 20 Jahren hat diese Zusammenarbeit zusätzlich eine neue Qualität erreicht. „Mit der polnischen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2025 ergeben sich für Polen eine besondere Verantwortung aber auch große Chancen, die gemeinsamen Ideen für eine starke Europäische Union voranzutreiben“, führte Haasch in seiner Rede aus.

Auch Adam Rudawski, Woiwode von Westpommern, betonte, wie wichtig der Zusammenhalt unserer beiden Länder und innerhalb der EU wäre. „Es ist ein gutes Gefühl, dass ganz unterschiedliche Nationen in der Europäischen Union verbunden sind“, betonte Rudawski, „Freiheit und Demokratie sind grundlegende Werte für die Beziehungen unserer beiden Völker.“ Der Woiwode wünscht sich, dass wir alle die Sichtweise der jungen Menschen, der sogenannten „Generation Z“, annehmen würden, die in ihrem Denken keine Grenzen mehr sehen.

Heiko Miraß, Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg, und Norbert Obrycki, Bevollmächtigter des Marschalls von Westpommern für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, hoben ebenfalls auf die Zäsur in der europäischen Geschichte ab, die Mauerfall und Deutsche Einheit gebracht hätten. „Westpommern ist ein wichtiger Partner für Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg und so soll es bleiben“, so Obrycki.

Unser Hauptaugenmerk, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Metropolregion Stettin, ordnet sich als ein Baustein in die europäische Entwicklung ein. Und so dankte Torsten Haasch allen Akteuren, auch den Kollegen im Haus der Wirtschaft, die sich für das Zusammenwachsen der Metropolregion Stettin über all die Jahre eingesetzt haben und das auch in Zukunft tun werden. „Wir schlittern auf deutscher Seite gerade mit Macht in eine Rezession. Um so mehr brauchen wir starke Partner für eine solide zukünftige Entwicklung“, schloss Haasch seine Ausführungen.