Innovation und Umwelt Startseite ·

Detlef Koepke: Wir versuchen, Sport und Nachhaltigkeit zu vereinbaren

© André Klevenow

Die Mecklenburger Seenrunde (MSR), die am 24. und 25. Mai stattfindet, feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass spricht Detlef Koepke über sein Herzensprojekt, bei dem er ökologische und soziale Themen im Blick hat.

"Wir haben schon recht viel in diese Richtung gemacht. Ein Beispiel: Wir lassen kein Unternehmen aus Berlin nach Mecklenburg Bauzäune bringen oder uns mit Kuchen versorgen. Wir haben fast nur regionale Dienstleister. So können wir die Lieferwege kürzer halten und haben regionale und lokale Bindung. Das bedeutet aber auch, dass wir an der ein- oder anderen Stelle etwas höhere Kosten haben... 

Wir haben jahrelang daran gearbeitet, Abfall zu reduzieren. Bei 4 000 Leuten, die an sieben verschiedenen Punkten essen und trinken, fällt eine Menge Müll an. Man kann einiges dagegen unternehmen: z.B. mit Lieferanten sprechen, um Verpackungsabfälle zu reduzieren. Wir haben natürlich auch unser eigenes Verhalten reflektiert und machen seit Corona viele Besprechungen digital, um weniger Fahrkilometer zu produzieren. Ein anderes Beispiel ist, dass wir in den ersten Jahren ganz viel mit Printmaterial wie Flyern gearbeitet haben. Beim Seerundenmagazin haben wir nun die Inhalte digitalisiert und die Printausgabe deutlich reduziert. Das Online-Magazin bewerben wir im Vorfeld der MSR mit QR-Codes. Wir wollen irgendwann ganz papierlos, also nur mit digitalen Medien, arbeiten."

Interview lesen