LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis 2023 ist ausgeschrieben

Verlängerung der Bewerbungsfrist bis 31. Juli 2023

Auch im Jahr 2023 vergeben das Land Mecklenburg-Vorpommern und die drei Industrie- und Handelskammern des Landes gemeinsam den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“. Bewerben Sie sich jetztmit Ihren neu entwickelten und innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen.

Bereits seit 2003 wird der „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ jährlich vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den drei Industrie- und Handelskammern des Landes vergeben. Unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministers des Landes werden Unternehmen und Wissenschaftler aus Mecklenburg-Vorpommern für ihre neuartigen Innovationen in Form von Produkten, Verfahren und technologischen Dienstleistungen ausgezeichnet. Wesentliches Ziel ist es, diese Innovationen und wissenschaftliche Erkenntnisse intensiver in die Wirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern einzubringen.

Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wird am 19. Oktober 2023 im Rahmen einer Feierstunde in Greifswald verliehen. Er erwies sich in der Vergangenheit für die Preisträger immer wieder als Türöffner und beförderte merklich die wirtschaftliche Anwendung der Entwicklungen und die Unternehmensentwicklung der Innovatoren.

Viele Bewerbungen um den LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis des letzten Jahres belegen eindrucksvoll: Digitalisierung, Gesundheitswirtschaft, Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit als Megatrends tragen in Mecklenburg-Vorpommern in besonderem Maße zu mehr Wohlstand bei und erhöhen die Lebensqualität der Menschen.

Die Ausschreibungsunterlagen für die diesjährige Preisverleihung sind im Downloadbereich oder im Internet unter www.boelkowpreis.de abrufbar. Die Bewerbung kann online erfolgen oder schriftlich und per Mail über die hinterlegten Bewerbungsformulare. Bis zum 31. Juli 2023 können sich so Unternehmen, Einzelpersonen und auch Projektgruppen aus Mecklenburg-Vorpommernbewerben. Neben dem Neuheitsgrad und der technischen und wirtschaftlichen Vorteile der Innovationen, werden vor allem auch der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie der wirtschaftliche Erfolg bewertet. Alle weiteren Bewertungskriterien, die vollständigen Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.boelkowpreis.de.

Bewerbungen nehmen die Industrie- und Handelskammern Neubrandenburg, Rostock und Schwerin entgegen. Senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen per Post bzw. E-Mail an folgende Adresse:

IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern
Holger Beyer
Katharinenstraße 48, 17033 Neubrandenburg
E-Mail: holger.beyer(at)neubrandenburg.ihk(dot)de   

Feierliche Preisverleihung Ludwig-Bölkow-Technologiepreis 2022

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (l.) hat gemeinsam mit dem geschäftsführenden Präsidenten der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Belke (r.), am 31. Mai 2022 den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ an die Hoeller Electrolyzer GmbH aus Wismar verliehen. Die Entwicklungsingenieure Nils Passow (2.v.l.) und Robin Summerer (2.v.r.) nahmen den Preis entgegen.

„Der Ludwig-Bölkow-Technologiepreis soll vor allem Unternehmen ermutigen, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu intensivieren. Hochwertige Produkte und Dienstleistungen, die auch im internationalen Wettbewerb standhalten, helfen Firmen, ihre Existenz zu sichern, ihren wirtschaftlichen Erfolg auszubauen und gut bezahlte zukunftsorientierte Arbeitsplätze zu schaffen. Die Hoeller Electrolyzer GmbH ist ein Paradebeispiel für zielgerichtete wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung. Im modern ausgestatteten Technologiezentrum in Wismar entwickelt das Unternehmen wettbewerbsfähige Produkte für den Weltmarkt. Von den insgesamt neun Beschäftigten sind derzeit sieben im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Mit der Ausweitung der Produktion können in den nächsten Jahren weitere Arbeitsplätze entstehen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer vor Ort.

Innovation ist kostensparend und ressourceneffizient
Das Unternehmen wurde 2016 neu gegründet. Wesentlicher Geschäftsgegenstand sind die Entwicklung und Produktion von Geräten und Anlagen auf dem Gebiet der Wasserstofftechno-logie sowie deren Vermarktung. Bei dem für den Preis eingereichten Projekt „Prometheus-IT-PEM Stack“ handelt es sich um die Entwicklung eines innovativen Elektrolyseurs, welcher aus Wasser und Elektroenergie Wasserstoff generieren kann. Der aus Wind- und Sonnenenergie generierte Wasserstoff kann zwischengespeichert und dann dazu genutzt werden, die stark schwankende Einspeisung mit dem Verbrauch in Einklang zu bringen. „Dem Unternehmen ist es gelungen, den Einsatz von Edelmetallen in den relevanten Bauteilen des Produktes zu reduzieren und gleichzeitig die technischen und wirt-schaftlichen Eigenschaften des Produktes zu verbessern. Das ist kostensparend und ressourcenschonend. Zugleich wurden weitere technische Spezifikationen entwickelt, um eine Senkung der Herstellkosten in der industriellen Fertigung zu erreichen“, sagte Meyer.

„Die langjährige Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Hoeller Electrolyzer GmbH hat sich ausgezahlt! Wir freuen uns sehr, dass sich das innovative Unternehmen in der Hansestadt Wismar mit seinem hocheffizienten Elektrolyse-Stack bei der Jury durchsetzen konnte und gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung. Dieses Produkt wird nicht nur in Deutschland zum notwendigen Strukturwandel beitragen, sondern auch interna-tional die Märkte erobern können. In einem Elektrolyzer wird unter Nutzung von regenerativer Energie an einer Kunststoffmembran Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Genau diese Technologie profiliert das Land Mecklenburg-Vorpommern als Standort für erneuerbare Energien und die Wasserstoffwirtschaft. Der diesjährige Preis geht deshalb verdientermaßen an dieses hoch innovative Unternehmen“, so Matthias Belke, geschäftsführender Präsident für die Industrie- und Handelskammern in MV.

Feierliche Preisverleihung Ludwig-Bölkow-Technologiepreis 2020

LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis 2020 geht an AIM3D aus Rostock

Bei einem feierlichen Festarkt in der IHK Rostock wurde der „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ am 20.05.2021 an die AIM3D GmbH aus Rostock verliehen.

Der vom Unternehmen AIM3D GmbH entwickelte 3D-Drucker arbeitet nach einem an der Uni Rostock entwickeltem Verfahren und ermöglicht den Multimaterial-3D–Druck. Die Besonderheit ist, dass nahezu alle schmelzenden Werkstoffe verarbeitet werden können.

Das Unternehmen AIM3D GmbH ist ein Spin-Off der Universität Rostock und wurde im Jahr 2017 gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung und Herstellung sowie der Handel mit Geräten und Materialien aus dem Segment der additiven Fertigung.

Ausführlichere Informationen zur Preisverleihung entnehmen Sie bitte unserer Pressemitteilung.

Bereits seit 2003 wird der „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ jährlich vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den drei Industrie- und Handelskammern des Landes vergeben. Unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministers des Landes werden Unternehmen und Wissenschaftler aus Mecklenburg-Vorpommern für ihre neuartigen Innovationen in Form von Produkten, Verfahren und technologischen Dienstleistungen ausgezeichnet. Wesentliches Ziel ist es, diese Innovationen und wissenschaftliche Erkenntnisse intensiver in die Wirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern einzubringen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Er erwies sich in der Vergangenheit für die Preisträger immer wieder als Türöffner und beförderte merklich die wirtschaftliche Anwendung der Entwicklungen und die Unternehmensentwicklung der Innovatoren.

Junge Rostocker Gründer heimsen LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis 2019 ein

VestiFi GmbH in der Aula der Universität Greifswald geehrt

Der diesjährige „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ ist vergeben worden. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis ging an die Rostocker VestiFi GmbH. Das Unternehmen hat das Messgerät „VestiFiBox“ entwickelt, mit dem WLAN-Probleme identifiziert werden können. In der Aula der Universität Greifswald gehörte der Präsident der geschäftsführenden Kammer der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV), Dr. Wolfgang Blank, zu den ersten Gratulanten. „Der Preisträger belegt exemplarisch, dass innovative digitale Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle aus Mecklenburg-Vorpommern im Markt gefragt sind“, gratulierte Dr. Wolfgang Blank dem anwesenden VestiFi-Gründer und -Geschäftsführer, Dr. Christoph Müller, zu seiner Auszeichnung.

Am Lehrstuhl für Informations- und Kommunikationsdienste der Universität Rostock hatte er eine technische Lösung bei Problemen mit dem WLAN-System in Betrieben entwickelt, die seit 2016 vom daraufhin gegründeten Unternehmen wirtschaftlich verwendet wird. Über Vorher-Nachher-Analysen bei der Einführung neuer WLAN-Geräte oder Umstellungen im Netz werden Störfaktoren ermittelt. Weiterhin kann das Unternehmen mit seinen derzeit sieben Mitarbeitern bei der Einrichtung eines neuen WLAN-Systems unterstützen oder kann eine bestehende Infrastruktur optimieren. Das Angebot richtet sich unter anderem an Unternehmen aus den Branchen Logistik, Medizin, Sport und Wissenschaft.

Seit 2003 vergeben die IHKs in MV und das Wirtschaftsministerium des Landes jährlich den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“. Damit werden Unternehmen und Wissenschaftler für Innovationen in Form von Produkten, Verfahren und technologischen Dienstleistungen ausgezeichnet. Ein Ziel ist es, Innovationen und wissenschaftliche Erkenntnisse intensiver in die Unternehmen des Landes Mecklenburg-Vorpommern einzubringen. Insgesamt sind in diesem Jahr 20 Bewerbungen um den Preis eingegangen. Dazu Dr. Wolfgang Blank: „Alle Einreichungen belegen eindrucksvoll: Digitalisierung, Gesundheitswirtschaft und Nachhaltigkeit als Megatrends tragen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern in besonderem Maße zu mehr Wohlstand bei und erhöhen die Lebensqualität der Menschen.“

Der Namensgeber Dr. Dr. hc. mult. Ludwig Bölkow war ein gebürtiger Schweriner und Mitbegründer des Konzerns Messerschmidt-Bölkow-Blohm, aus dem die DASA (heute das Luft- und Raumfahrtunternehmen EADS) entstand.

Ludwig-Bölkow-Technologiepreis 2018 geht an GWA Hygiene

Sonderpreis Digitalisierung für Philipp Engel (Hochschule Neubrandenburg)

Die drei Industrie- und Handelskammern Neubrandenburg, Rostock und Schwerin haben am 19. November 2018 gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium M-V den LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis verliehen. Er ging an das junge Unternehmen GWA Hygiene GmbH aus Stralsund. Zugleich wurde ein Sonderpreis Digitalisierung vergeben. Dieser wurde gestiftet von der Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern GmbH. Er ging an Philipp Engel von der Hochschule Neubrandenburg.

Dem GWA-Gründungsgesellschafter Maik Gronau wurde der mit 10.000 Euro dotierte Preis durch den IHK-Vizepräsidenten Matthias Belke und Dr. Stefan Rudolph, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV überreicht. Der Sonderpreis Digitalisierung, mit 2.500 EUR dotiert, wurde durch den Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Thomas Drews, übergeben.


Elf Bewerbungen aus Mecklenburg-Vorpommern gingen für den LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis 2018 ein. Der Preis wird jährlich vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den drei Industrie- und Handelskammern des Landes vergeben.

Der LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis wurde vergeben für "Digitaler Assistent für die Krankenhaushygiene "NosoEx". Das Hygienemonitoringsystem "NosoEx" schafft Transparenz beim Desinfektionsverhalten und einen Anreiz zur verbesserten Händehygiene. "NosoEx" besteht aus einer webbasierten Software und Hardware-Komponenten, die sich nahtlos in die Krankenhaus-Infrastruktur integrieren lassen. Die vorhandenen Desinfektionsmittelspender werden dafür um eine Sensorik ergänzt und die Mitarbeiter erhalten einen Berufsgruppen-Transponder. Folglich wird das Desinfektionsverhalten je Spender, Station und Berufsgruppe erfasst. Aus diesen Daten können Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, um letztlich Krankenhausinfektionen zu reduzieren.

Der Sonderpreis Digitalisierung erhielt das „Open Automatic Deformation Monitoring System (OpenADMS)“.
Das Monitoring-System OpenADMS ist eine Software-Plattform für die messtechnische Überwachung von Ingenieurbauwerken (Brücken, Tunnel, Dämme, etc.) und sonstigen Gebäuden, aber auch von Rutschhängen, Steilküsten und Geländeoberflächen. Dabei werden mögliche Deformationen überwachter Objekte mit Hilfe von Sensoren zeitkontinuierlich und automatisiert erfasst. OpenADMS speichert, analysiert und verteilt erfasste Messwerte innerhalb drahtloser Sensornetzwerke und kann bei der Überschreitung von Grenzwerten automatisch einen optisch-akustischen Alarm auslösen oder Warnmeldungen per SMS, E-Mail oder Kurzmitteilungsdienst verschicken. Das System ist zu allen modernen Betriebssystemen und Computer-Plattformen kompatibel. Die Fernwartung erfolgt über eine webbasierte Benutzeroberfläche.