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IHK-Handelsausschuss diskutiert über Energiepreise, Lieferengpässe und Maskenpflicht

© IHK

Die dramatischen Entwicklungen in der Ukraine, die Energie- und Rohstoffpreise und die enormen Preissteigerungen sind in der Frühjahrssitzung des Handelsausschusses der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern am 10. März die beherrschenden Themen gewesen. Auch die Lieferengpässe sorgten wieder für reichlich Diskussion.

In der Branche zeichnet sich weiterhin ein heterogenes Lagebild ab. Während der Einzelhandel mit Lebensmitteln auf gute Umsätze blicken kann, haben andere Unternehmen erneut mit Umsatzeinbrüchen zu kämpfen. Dafür sorgten die wiederholt die Einschränkungen durch Corona, z.B. die Einführung von 2G vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft und auch die zahlreichen Schließtage in 2021. Aktuell bereitet die FFP2-Maskenpflicht den betroffenen Händlern Sorge. Das Einkaufserlebnis für die Kunden bleibt so weiterhin eingetrübt. Die aktuellen politisch unsicheren Zeiten und die starken Preissteigerungen werden zusätzlich bei den Kunden künftig für Kaufzurückhaltung sorgen. Hinzu kommen die Lieferengpässe. Nur wenige Unternehmer konnten hier von einer Normalisierung sprechen. Der Großteil der anwesenden Händler leidet unter der schlechten Warenverfügbarkeit. „Es wird die Ware eingekauft, die verfügbar ist“, berichtet eine Händlerin.

Alles in allem bleiben die Zeiten für den Handel sehr unsicher. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.